Warum ich mich entschieden habe aus meiner Komfortzone auszusteigen.

Aus der Komfortzone zu gehen, macht mich klüger, als ständig im Hamsterrad zu laufen.

Ende September 2017 war der Monat, als ich den ersten Schritt aus der Komfortzone gemacht habe und mich von meinem fast 29 jährigem Arbeitsverhältnis in einer Produktion getrennt habe.
Ich muss gestehen, es ist mir nicht leicht gefallen, aus meinem sicheren Job zu gehen.

Aber mit der Zeit konnte ich mit dem ganzem Stress, dem ganzen Druck, der auf einem lastet nicht mehr umgehen.
Erst als ich den Schritt wagte, merkte ich, wie mein Körper ständig belastet war. Körperlich, wie auch seelisch.
Ist es wirklich das, was Du möchtest? Einen Job, der Dich auf gut deutsch gesagt ins Grab bringt? Tagtäglich neuem Stress ausgesetzt zu sein? Jeder Tag immer gleich, immer der selbe Ablauf?
Ich war wie eine Maschine, ständig nur am arbeiten! Meinen Job in der Firma, wie auch im Privatleben zu erledigen.

Wir Frauen haben ja auch noch eine größere seelische Belastung. Wir haben ja nicht nur einen Job. Da ist ja auch noch der Haushalt, der Ehemann, die Kinder usw., aber das fällt uns nicht schwer, denn es ist ja der Naturinstinkt in uns Frauen. Nur die Kombination macht es mit den Jahren einfach unerträglich.
In den ersten 2 Monaten, merkte ich wie sehr mein Körper Ruhe brauchte.

Ich war einfach nur müde und mein Körper holte sich schlußendlich was er brauchte. Ich stellte mir öfters die Frage, wie lange müsste sich mein Körper erholen, wenn ich bis zur Pension in diesem Tempo weitergemacht hätte?

Ist es wirklich der Sinn vom Leben, bis zur Pension hart zu arbeiten?

Und sich erst dann seine Wünsche und Ziele zu verwirklichen?
Sei doch mal ehrlich, wie lange lebst Du noch nach der Pension?
Vor allem in dem Stress, der in der heutigen Gesellschaft geboten wird?
Du musst doch arbeiten, um zu überleben? Ständig in Deiner Komfortzone, im Hamsterrad gefangen zu sein … dass kann es doch nicht sein?

Du arbeitest das ganze Leben, damit Du Geld verdienst, um irgendwann in der Pension Dein Leben genießen kannst.
Meistens ist es dann so, dass Du Dein hart verdientes Geld nicht in Deine Wünsche steckst, sondern in die Gesundheit, weil Du Dich Jahre lang krank gearbeitet hast, ohne auf Deine Gesundheit zu achten. Ist es wirklich das was Du möchtest?

Als ich dann zu Hause war und mich eigentlich erstmals erholen wollte, ließ mich das sogenannte System nicht in Ruhe.
Ständig musste ich mich vom AMS (Arbeitsmarktservice) aus für neue Jobs bewerben, da konnte ich doch keine Energie tanken! Ich verstand nicht, dass ich durchgehend seit dem 15. Lebensjahr (nur mit einer kleinen Karenzpause) gearbeitet habe. Aber naja, das ist typisch unser System, die möchten ja, dass Du wie ein Roboter funktionierst und dann früher stirbst!

Was ich damit eigentlich sagen möchte: Du kannst Dein Leben mit Deinen eigenen Gedanken steuern.
Wenn ich eine Arbeit verrichte, die mir keinen Spaß macht, dann such ich mir halt was anderes. Ich bin für mein eigenes Leben verantwortlich.

Ich mache es Dir vor, lebe Dein Leben wie Du es gerne möchtest!
Geh raus aus dem Hamsterrad, wenn Du wirklich an Deine Ziele glaubst, dann geh Deinen Weg. Dir stehen alle Türen offen.
Trau Dich, lebe Dein Leben wie Du es gerne möchtest und nicht wie man es Dir vorschreibt!

In Liebe

Susana Simic